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Amerika |
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Autor(en): | Max Brod Franz Kafka | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Der Verschollene (alternativer Hörspieltitel) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | SWF 1957 88 Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur(e): | Ludwig Cremer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeiter: | Ludwig Cremer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Peter Zwetkoff | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Toningenieur: Friedrich Basan Regieassistenz: Werner Schlechte | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Der 16jährige Karl Roßmann wird von seiner Familie wegen eines Verhältnisses mit einem Dienstmädchen verstoßen. Er geht nach Amerika, um dort sein Glück zu machen. Doch seine Versuche, sich in die rationalisierte Welt der Arbeit einzuordnen, scheitern immer wieder: Ein reicher Onkel nimmt sich seiner an und verstößt ihn rasch wieder. In einem Hotel wird er als Liftboy angestellt. Auch hier zu Unrecht entlassen, findet er als Diener Unterkunft bei der Sängerin Brunelda. Im unvollendeten Schlusskapitel des unter dem Titel "Der Verschollene" 1912/14 entstandenen Romanfragments deutet sich ein positiver Ausgang an: Das "Naturtheater von Oklahoma" bietet allen Menschen Beschäftigung, die als "Künstler" ihre eigene Individualität entwickeln wollen. "Als der Sechzehnjährige Karl Roßmann, der von seinen armen Eltern nach Amerika geschickt worden war, weil ihn ein Dienstmädchen verführt und ein Kind von ihm bekommen hatte, in dem schon langsam gewordenen Schiff in den Hafen von New York einfuhr, erblickte er die schon längst beobachtete Freiheitsgöttin wie in einem plötzlich stärker gewordenen Sonnenlicht. Ihr Arm mit dem Schwert ragte wie neuerdings empor, und um ihre Gestalt wehten die freien Lüfte." (Franz Kafka "Amerika") | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Der Beginn der großen Irritation |
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Autor(en): | Oliver Brod Claudia Lohmann | ||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Akustisches Begleitmaterial für eine neue Epoche (Untertitel) | ||||||||||||||||||
Produktion: | EIG (i.A. SWR) 2010 25 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||
Regisseur(e): | Claudia Lohmann Oliver Brod | ||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | »Wenn wir uns in ein paar Jahren zu erinnern versuchen, wie die Große Irritation begann, so werden wir an die Vögel denken: Im Nachthimmel schwärmten sie um die Spitzen des Doms. In ihrer Verwirrung so selbstverständlich, wir als Betrachter selbstverständlich verwirrt. Ich werde froh sein, eine Kamera bei mir gehabt zu haben. Auch wenn ich noch nicht begriff, worauf das alles hinauslaufen würde.« | ||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Die Weltbedienungsanleitung |
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Autor(en): | Oliver Brod Claudia Lohmann | ||||||||||
Auch unter dem Titel: | Bei sich sein (6. Teil) Geld vergessen (1. Teil) Gott verstehen (4. Teil) Heimisch werden (9. Teil) Liebe machen (3. Teil) Nichts tun (10. Teil) Normal werden (5. Teil) Payback nutzen (2. Teil) Probleme machen (11. Teil) Richtig wählen (8. Teil) Schöner wohnen (7. Teil) | ||||||||||
Produktion: | SWR 2008 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||
Inhaltsangabe: | Wohin verduften die Socken beim Waschen? Und warum verschwinden sie nicht in Paaren? Woher bekomme ich ein funktionierendes Weltbild? Und wie wird es installiert? Die korrekte Bedienung der Welt ist nicht immer einfach. Gut, dass es einen richtungsweisenden Telefonservice gibt, der endlich brauchbare Antworten auf die wichtigsten Grund- und Anwendungsfragen unserer Existenz liefert. - Benutzerfreundlich, lebenspraktisch, überkonfessionell, und mit sekundengenauer Abrechnung. Registrierte Weltbenutzer erhalten hier die einzig richtige Antwort auf ihr persönliches Weltbedienungsproblem. Wenn Sie selbst eine Frage zur Weltbedienung haben, dann wenden Sie sich an unsere Spezialisten. Schicken Sie eine E-mail an: auskunft@weltbedienung.de. Denn in der letzten Folge unserer Kurzhörspielserie am 11. Dezember 2008 sind Sie es, die die Fragen stellen und Brod und Lohmann werden Ihnen die ultimative Antwort auf Ihr Weltbedienungsproblem geben. | ||||||||||
Mitwirkende: |
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Cadeaux Madame! |
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Autor(en): | Oliver Brod |
Auch unter dem Titel: | Madagaskar zuhören (Untertitel) |
Produktion: | EIG 2012 24 Min. (Stereo) - Feature |
Genre(s): | Originalton |
Regisseur(e): | Oliver Brod |
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Cut-Up Café |
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Autor(en): | Oliver Brod Claudia Lohmann |
Auch unter dem Titel: | Intoleranz (2. Teil) Mac oder PC (5. Teil) Nicht das richtige (1. Teil) Was Normales (3. Teil) Zahlen bitte! (4. Teil) |
Produktion: | SWR 2010 20 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Regisseur(e): | Oliver Brod Claudia Lohmann |
Inhaltsangabe: | Zwei Frauen, Ende 20, sitzen im Café. Zwei andere hört man im Hintergrund. Außerdem kommen noch ein Kellner zu Wort und zwei weitere Gäste. Hinter dem akustischen Paravent aus Stimmengewirr und Geschirrklappern ist der Ton vertraulich. Gedanken springen von einem Tisch zum anderen, Dialoge vermischen sich auf unvorhersehbare sinnhafte Weise. In der zweiten Folge der Hörspielserie geht es um Laktose- und andere Unverträglichkeiten, den Sinn und Unsinn von Beziehungen und einen misslungenen Versuch, die Verhältnisse zu automatisieren, denn irgendwo hakt's eben immer. Folge 3 sucht nach den feinen Unterschieden zwischen echtem und alltäglichem Wahnsinn am Beispiel von Videoüberwachung und Selbstkontrolle. Als Ausweg wird eine günstige, umweltverträgliche Urlaubsvariante empfohlen. In Folge 4 ist kein Auskommen mit dem Einkommen und deshalb wird hier über rote und schwarze Zahlen diskutiert - und ihre Verwechselbarkeit. Außerdem geht es um die Frage, was viel ist und was wenig (und für wen) und ob Geld überhaupt etwas bedeutet. "Wenn alle gut sind, wer macht dann die Welt noch schlecht? Und wie gut kann ich trotz bester Absichten eigentlich sein?" Ihre Antwort lautet: "Nicht so gut wie man sein müsste, um weniger zu trinken..." |
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Josephine Baker |
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Autor(en): | Martin Baer Oliver Brod | ||||||
Auch unter dem Titel: | Sex-Ikone, Spionin, Schwarze Aktivistin (Untertitel) | ||||||
Produktion: | RBB 2024 37 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
Regisseur(e): | Martin Baer Max Brod | ||||||
Ton: Boris Pasternak | |||||||
Inhaltsangabe: | Sie war der erste Schwarze Weltstar. Die meistfotografierte Frau ihrer Zeit: Josephine Baker. Das Bild, auf dem sie nur mit einem Bananenröckchen bekleidet den Charleston tanzt, wurde zur Ikone. Weitaus weniger bekannt ist ihre Tätigkeit als Spionin für den französischen Geheimdienst gegen Nazi-Deutschland. Die Star-Sängerin reist durch ganz Europa, trifft Diplomaten und Politiker und spielt dabei den Alliierten geheime, kriegsentscheidende Dokumente über Stellungen deutscher Militärtruppen zu. Und auch nach dem Zweiten Weltkrieg führt sie ihren Kampf gegen gesellschaftliche Ungerechtigkeit fort – vor allem in den USA. Leidenschaftlich engagiert sie sich dort gegen Rassismus und jegliche Form von Diskriminierung. Eine Künstlerin, deren politische Bedeutung zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist. | ||||||
Mitwirkende: |
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Terrorkind |
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Autor(en): | Oliver Brod Karsten Laske | ||||||||||||||||||
Produktion: | EIG 2019 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||
Regisseur(e): | Karsten Laske | ||||||||||||||||||
Komponist(en): | Bert Wrede | ||||||||||||||||||
Technische Realisation: Oliver Brod | |||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Wenn der Sohn im Kopf der Mutter zum Attentäter wird. Ihr Alltag ist streng getaktet, nichts darf schiefgehen. Schnell den Sohn am Kindergarten abliefern, keine Minute verlieren, um pünktlich zur Arbeit zu kommen und der Gesellschaft zur Verfügung zu stehen. Im täglichen Überlebenskampf wird einer Mutter das Kind zum Gegner. Alleinerziehend sein heißt, den Stress alleine zu tragen - auch die Marotten und den Trotz des Kindes. Es bedeutet Chaos- und Stressmanagement. Und frisst auf, was doch jede Mutter im Überfluss zu haben hat: Liebe für das eigene Kind und Vertrauen in das Gute darin. „Terrorkind“ macht uns mit einer Mutter bekannt, der der liebende Blick auf ihr Kind abhanden kommt und deren Welt aus dem Takt gerät. Die Produktion des Hörspiels wurde von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert. | ||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Weltsprache Fußball |
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Autor(en): | Oliver Brod |
Produktion: | SWR 2010 4 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Inhaltsangabe: | Fußball, so heißt es, ebnet Klassenunterschiede und fördert die Völkerverständigung. Das mag zutreffen, wenn Fußballbegeisterte unter sich sind. Doch was ist mit den Laien aller Länder, die bisher keinen Zugang zum Welt verbindenden Spiel finden konnten? Bleiben sie notwendigerweise ignorant, ignoriert und isoliert? Oder ist die Sprache des Fußball erlernbar? Aus aktuellem Anlass möchten wir als kulturvermittelnder Rundfunksender unseren Beitrag zur Randgruppenintegration leisten: Das Audio-Kolleg "Weltsprache Fußball" ist ein Trainingsprogramm für Betroffene, die in WM-Zeiten uneingeschränkt mit ihrem Nächsten kommunizieren möchten. |
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Traumgefieder |
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Autor(en): | Alois Bröder |
Produktion: | EIG Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Audio Art |
Regisseur(e): | Alois Bröder |
Komponist(en): | Alois Bröder |
Inhaltsangabe: | Der Darmstädter Komponist und Musiker Alois Bröder versuchte in TRAUMGEFIEDER für den Prozeß des "Auseinanderlebens" von Mensch und Natur eine akustische Entsprechung zu finden; als Textfolie für diese Geräuschkomposition benutzt er ein Gedicht von Friedrich Rückert. |
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Hey boys and girls, let's have a good time together |
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Autor(en): | Henryk M. Broder | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | NDR 1975 89 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur(e): | Frank Grützbach | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | In diesem fiktiven, aber genau recherchierten und unterhaltsamen Spiel moderiert ein Disc-Jockey sozusagen seine eigene Geschichte. Von seinen Erfahrungen beim Geldverdienen, von seinem Umgang mit Halsabschneidern und Kaufleuten, mit schnellen Mädchen und fetten Eltern, mit Bauern und Bullen (Polizisten, nicht Ochsen) handelt das Hörspiel. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Die Initiative |
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Autor(en): | Henryk M. Broder Friedhelm Melder |
Produktion: | WDR 1979 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Regisseur(e): | Heinz-Dieter Köhler |
Inhaltsangabe: | Hans-Helmut Weidemann, freier Architekt in Köln, hat eines Tages eine Idee. Im Beruf nicht besonders erfolgreich, aber doch entschlossen "es zu etwas zu bringen", gründet er die "Initiative für humane Verkehrsplanung" mit dem Ziel, den individuellen Autoverkehr wenn schon nicht ganz zu verbieten, so doch sehr stark einzuschränken. Weidemann findet einige Mitstreiter und inszeniert etliche Aktionen, die ihn und "Die Initiative" schnell in die Medien bringen. Aber mit zunehmendem Bekanntheitsgrad nehmen auch die Differenzen innerhalb der Initiative zu. Es geht um Weidemanns Art, die Initiative in der Öffentlichkeit zu vertreten und auch darum, was unternommen werden soll, um für die Idee der "humanen Verkehrsplanung" eine breite Anhängerschaft zu gewinnen. Weidemanns kontinuierlicher Aufstieg ist bald vom jähen Sturz bedroht. |
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Verkaufskanonen - Stationen des ambulanten Gewerbes |
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Autor(en): | Henryk M. Broder |
Produktion: | WDR 1976 54 Min. (Stereo) - Feature |
Regisseur(e): | Hans Gerd Krogmann |
Inhaltsangabe: | Auf keinem Wochenmarkt, in keiner Fußgängerzone fehlten sie. Man nannte sie Marktschreier, fliegende Händler, Propagandisten. In diesem Original-Ton-Feature von 1976 laufen sie zu voller Form auf. Man nannte sie Marktschreier, fliegende Händler, Propagandisten. Lange Zeit bevölkerten sie die Innenstädte und zogen mit ebenso kunstvoller wie lauter Rhetorik Kundinnen und Kunden in ihren Bann. Heute sind sie selten geworden. Das Feature von 1976, ein reines Original-Ton-Stück, fängt sie auf doppelte Weise ein: mit eindrucksvoller Performance bei der Ausübung ihres Berufs und, verhaltener, als Analysten ihres Gewerbes. Der Autor Henryk M. Broder hat hier eine ungewohnte Rolle als polemikfreier Dokumentarist. |
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Autor(en): | Hans Brodesser |
Produktion: | WDR 1992 52 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Sprache: | Dialekt |
Regisseur(e): | Angeli Backhausen |
Inhaltsangabe: | Eine Gruppe von arbeitslosen Jugendlichen schlägt die Zeit mit Biertrinken und Motorradfahren tot. Das Benzin für ihre tagtäglichen Spritztouren klauen sie ganz einfach, es wird abgezapft. Doch eines Tages wird dem "Boss" der Truppe der Boden unter den Füßen zu heiß. Er hat Angst, daß ihre Zapfereien auffliegen und daß sie sich somit ein für allemal ihre Zukunft verbauen. Doch wie sollen sie an das Geld für Benzin kommen? Da hat Ramona einen verhängnisvollen Einfall. Auf dem Deutzer Schützenfest hat sie Freddy kennengelernt, und er ist verrückt nach ihr. Freddy arbeitet bei einer Wach- und Schließgesellschaft. Ramona setzt ein Riesending in Gang. Der große Coup gelingt, doch Freddy bleibt auf der Strecke. |
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Butz widder Butz |
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Autor(en): | Hans Brodesser |
Auch unter dem Titel: | Der Widerspenstigen Zähmung (Literarische Vorlage) |
Produktion: | WDR 1975 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Sprache: | Dialekt |
Regisseur(e): | Manfred Brückner |
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Fridag, 20. Dezember |
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Autor(en): | Hans Brodesser | ||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 1986 44 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Sprache: | Dialekt | ||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur(e): | Heribert Malchers | ||||||||||||||||||||||||||||||
Ton: Günther Casper Schnitt: Christiane Künz | |||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Himmel un Äd |
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Autor(en): | Hans Brodesser |
Produktion: | WDR 1978 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Krimi |
Sprache: | Dialekt |
Regisseur(e): | Leopold Reinecke |
Inhaltsangabe: | Ungewöhnliche "Zutaten" hat Hans Brodesser seinem Kölschen Krimi gegeben: Da ist zunächst das bekannte rheinische Lieblingsessen.: Himmel un Äd - über seine übliche Bestimmung hinaus ist es zur Parole avanciert für Kriminalinspektor Klötsch und den Pastor von Sankt Jakob. Der geistliche Herr vermutet in seiner Nähe einen stillen Teilhaber, einen, der auch vor Geweihtem nicht zurückschreckt. Der Autor hat den Fall "janz op Kölsche Aat" jelös, wie mer esu säht - met Köppche. |
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Ikebana |
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Autor(en): | Hans Brodesser |
Produktion: | WDR 1982 96 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Krimi |
Regisseur(e): | Ulf Becker |
Inhaltsangabe: | Ausgerechnet in ihrem Ikebanakurs erfährt Kriminalassistentin Silvia von der Umstellung der Alarmanlage bei der Firma Knipp, Knipp & Söhne. Da vorher noch Lohngelder wohlverpackt in Geldplomben und Kisten das Haus verlassen sollen, weiß eine zweifelhafte Dame zu berichten, die sich ebenfalls in der Kunst des Blumensteckens übt. Sie gibt ihr Wissen nicht ohne Absicht von sich. Für Ganovenbraut Milli heißt es, die hohe Botschaft vernehmen und so schnell wie möglich den Ihren kundzutun. Silvia wittert Unrat. Sie unterrichtet ihren Chef, Kommissar Klötsch, der zunächst nicht viel von der Sache hält, sich dann aber unversehens in die Fallstricke mehrerer falscher Verdachtsmomente verwickelt sieht. |
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Minus Minus jitt Plus |
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Autor(en): | Hans Brodesser |
Produktion: | WDR 1984 85 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Krimi |
Sprache: | Dialekt |
Regisseur(e): | Heribert Malchers |
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Muuzemändelche |
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Autor(en): | Hans Brodesser | ||||||||
Produktion: | WDR 1980 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt. | ||||||||
Sprache: | Dialekt | ||||||||
Regisseur(e): | Leopold Reinecke | ||||||||
Inhaltsangabe: | Was soll Weiberfastnacht in Köln schon passieren? - So jedenfalls dachte Kommissar Klötsch und nahm sich einen freien Tag. Auch ein Kommissar will einmal wie die anderen Weiberfastnacht feiern und singend und tanzend die Querelen des Alltags vergessen. | ||||||||
Mitwirkende: |
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Nor ne Probealarm |
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Autor(en): | Hans Brodesser |
Produktion: | WDR 1976 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Krimi |
Sprache: | Dialekt |
Regisseur(e): | Leopold Reinecke |
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Dä Perfekte Enbroch |
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Autor(en): | Hans Brodesser |
Produktion: | WDR 1975 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt. |
Sprache: | Dialekt |
Regisseur(e): | Leopold Reinecke |
Inhaltsangabe: | Der Traum von einem großen Laden auf der Hohe Straße bringt einen Kölner Geschäftsmann in eine finanzielle Notlage. Um der drohenden Schande zu entgehen, läßt er sich zu einem "perfekten Einbruch" verleiten. Seine Frau - zunächst entsetzt über diesen Plan - hilft ihm dabei, als auch sie keinen Ausweg mehr sieht. Und so macht die Not aus ehrbaren Bürgern ein merkwürdiges Ganovenpaar. |
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Schapoklak |
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Autor(en): | Hans Brodesser |
Produktion: | WDR 1985 ca. 45 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Sprache: | Dialekt |
Regisseur(e): | Manfred Brückner |
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Scheffbroch |
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Autor(en): | Hans Brodesser |
Produktion: | WDR 1991 33 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Sprache: | Dialekt |
Regisseur(e): | Ulf Becker |
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Sekend Händ Butik |
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Autor(en): | Hans Brodesser |
Produktion: | WDR 1986 ca. 80 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Krimi |
Sprache: | Dialekt |
Regisseur(e): | Heribert Malchers |
Inhaltsangabe: | Kriminalkommissar Klötsch, bekannt aus den vorhergegangenen acht kölschen Krimiparodien des Autors, steht vor neuen Aufgaben: Diesmal geht es um eine Geiselnahme. Die Tochter eines Multimillionärs soll entführt werden und dann gegen Zahlung von zwei Millionen DM unbeschädigt in den Schoß der Familie zurückkehren. Soweit der Plan von Manes und Tünn. Manes hat entsprechende Fälle in den Medien studiert und aus der Fülle dümmlicher Pannen die Konsequenz gezogen. Auf Tünns Befürchtungen, der Plan könnte schief gehen, hat er überzeugende Gegenargumente: "Wat soll uns ald passeere? - Uns kann üvverhaup nix passeere!" Von einer "Sekend Händ Butik" nimmt das Drama seinen Lauf. Das Opfer steigt sogar freiwillig und frohen Mutes in das Auto der Entführer. Und dann geht es in die Unwägbarkeiten, die sich für alle Beteiligten auftun, nicht zuletzt für Kommissar Klötsch und sein bewährtes Team. Sekend Händ - nomen est omen! Allerdings wäree Sekend Händs zutreffender gewesen; denn es kommt manches aus zweiter Hand auf uns zu. Und was aus zweiter Hand ist... Man braucht ja nur in die Geschichte zu gehen. Da gab es z.B. die Ehe zur linken (zweiten) Hand, die sogenannte morganatische Ehe. Morgana heißt auch die Fee aus einer französischen Sage. Nach ihr ist die Luftspiegelung in der Wüste, die Fata Morgana, benannt. Wie wir erfahren, war Manes Realschüler und des Englischen und Französischen zumindest in Teilen mächtig. Er hätte bei Sekend Händ, respektive Fata Morgana, stutzig werden müssen. |
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Dat Wiesse Päd |
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Autor(en): | Hans Brodesser |
Produktion: | WDR 1979 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Krimi |
Sprache: | Dialekt |
Regisseur(e): | Leopold Reinecke |
Inhaltsangabe: | In Hans Brodessers kölschen Krimi steht Kommissar Klötsch vor einem besonders schwierigen Fall. Eine Serie von Tresoreinbrüchen in Banken und Sparkassen macht ihm sehr zu schaffen. Ein ganz bestimmtes Indiz gibt ihm allerdings Gewißheit, daß hinter allen Einbrüchen ein einziger Kopf steckt. Und dieser Kopf muß ein fanatischer Schachspieler sein. Bevor Klötsch an die praktische Arbeit gehen kann, hat er ein generalstabsmäßiges Planspiel zu bewältigen, das ihm letzten Endes seine Theorie bestätigen und den Erfolg bescheren soll. |
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Zinter Klos |
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Autor(en): | Hans Brodesser |
Produktion: | WDR 1985 65 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Sprache: | Dialekt |
Regisseur(e): | Ulf Becker |
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Zwanzig Mille Jrazie |
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Autor(en): | Hans Brodesser | ||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 1983 61 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi Komödie Mundarthörspiel (südniederfränkisch) | ||||||||||||||||||
Sprache: | Dialekt | ||||||||||||||||||
Regisseur(e): | Heribert Malchers | ||||||||||||||||||
Komponist(en): | Haralt Winkler | ||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Gerichtsakten gehören nicht auf die Müllkippe, auch wenn sie längst veraltet und die darin behandelten Fälle längst abgeschlossen sind. Jedenfalls hat Hannes sie dort gefunden und findet die Fälle von Wechselfälschung, Unterschlagung, Betrug usw. hochinteressant. Zusammen mit seinem Ganovenliebchen Nies klügelt er ein raffiniertes Systen aus, die Täter, die längst ihre Strafe verbüßt und ins bürgerliche Leben zurückgefunden haben, zur Kasse zu bitten. Eines seiner Opfer wendet sich an die Kripo. Kommissar Klötsch und sein bewährtes Team Silvia, Knoll und Latz stehen einem fast perfekten Verbrechen gegenüber. | ||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Zwei links, zwei räächs |
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Autor(en): | Hans Brodesser |
Produktion: | WDR 1990 ca. 60 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Krimi |
Sprache: | Dialekt |
Regisseur(e): | Heribert Malchers |
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Ne janz andere Minsch |
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Autor(en): | Hans Brodesser |
Produktion: | WDR 1988 70 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Krimi |
Sprache: | Dialekt |
Regisseur(e): | Heribert Malchers |
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Ich bin ein Kind. Ich kann seltsame Arten von Wahrheiten vertragen |
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Autor(en): | Harold Brodkey | ||||||||
Auch unter dem Titel: | Ich kann seltsame Arten von Wahrheiten vertragen (Untertitel) | ||||||||
Produktion: | DRS 2000 55 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||
Regisseur(e): | Barbara Liebster | ||||||||
Bearbeiter: | Barbara Liebster | ||||||||
Komponist(en): | Christoph Baumann | ||||||||
Inhaltsangabe: | Ein Mann sucht nach den Wahrheiten seiner Kindheit. Seine Mutter starb, als er 23 Monate alt war. Der alkohol- wie spielsüchtige Vater 'verkaufte' seinen Sohn kuze danach für 350 Dollar an die Kusine und deren Mann in St. Louis /Missouri. Mit 14 Jahren verliert der Junge seinen Adoptivvater S.L. nach einer Reihe von Schlaganfällen, und zur gleichen Zeit setzte bei der Mutter Lila die tödliche Krebserkrankung ein. Als 'stories in an almost classical mode' zeichnet er ihre Portraits, versucht, sich ihrem Leben, ihrer Ehe, ihrem Sterben anzunähern im Spiegel seiner früheren Wahrnehmung. Das Hörspiel ist eine Komposition aus Texten von Harold Brodkey, die in der familiären Welt seiner Kindheit wurzeln. Viele seiner Stories sind Porträts seiner Adoptiveltern; sie sind Versuche, sich ihrem Leben, ihrer Ehe, ihrem Sterben anzunähern und ihr Bewusstsein zu durchdringen. Dafür versetzt er sich zurück in die Nähe der Erwachsenen von damals und rekonstruiert scheinbar seine kindliche Perspektive, im Wissen, dass diese längst die Perspektive des Schriftstellers geworden ist, und dass jeder Anspruch, einen vergangenen Augenblick in seiner ganzen Komplexität zu erzählen, zum Scheitern verurteilt ist. Sein Forschungsgebiet ist die Erinnerung, die zwar immer zugleich auch Interpretation, Imagination und Erfindung ist, sich aber gerade deshalb aus den radikal persönlichen Erfahrungen zusammensetzt, die das Universum jedes Menschen bilden. "Wenn ich die Wirklichkeit als Geschichte darbiete statt eine Geschichte als Wirklichkeit, könnte dies Sie zumindest daran erinnern, welch eine vorrangige Sache die Erfahrung ist. Und dass wir sie in Geschichten verstecken." (Harold Brodkey) | ||||||||
Mitwirkende: |
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Endstation Wüste |
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Autor(en): | Paul Brodowsky | ||||
Produktion: | WDR 2008 52 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||
Genre(s): | Live-Hörspiel | ||||
Regisseur(e): | Jörg Schlüter | ||||
Komponist(en): | Thom Kubli | ||||
Regieassistenz: Philine Velhagen | |||||
Inhaltsangabe: | Mit dem Auto durch die australische Wüste, das hat sich Georg immer gewünscht. Nach langem Flug mit Freundin Carla und einem Schnäppchen beim Autokauf steht dem gemeinsamen Abenteuer nichts mehr im Weg. Doch die anfänglich gute Stimmung gerät ins Wanken. Es gab da wohl so eine Geschichte mit Adrian. Für Carla ist sie erledigt, für Georg aber nicht. Vielleicht hätte er die Mails nicht lesen sollen, die es laut Carla eigentlich gar nicht gibt. Die Untertöne werden schärfer, jede Silbe auf ihren Subtext geprüft. Die beiden teilen heftig aus. Ihre gegenseitige Eifersucht gerät außer Kontrolle und macht aus dem Traumurlaub einen veritablen Albtraum. "Endstation Wüste" ist ein temporeicher Rosenkrieg als Roadmovie, ein Versteckspiel zweier Liebender, die einem Phantom hinterher jagen. | ||||
Mitwirkende: |
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Stadt, Land, Fisch |
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Autor(en): | Paul Brodowsky | ||||||||||||
Produktion: | WDR 2007 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||
Regisseur(e): | Judith Lorentz | ||||||||||||
Komponist(en): | Jean Szymczak | ||||||||||||
Inhaltsangabe: | Ein Waschsalon, ein Wohncontainer, die U-Bahn - Stationen moderner Nomaden, die in Erwartung ihrer Ankunft durch die öffentlichen Räume anonymer Städte ziehen. Ullrichs Eltern haben dem Land den Rücken gekehrt, seit die Fischernetze von Jahr zu Jahr leerer bleiben. Bald zieht ihnen die Familie Arde nach, und deren Tochter Lydia macht schnell ihre Jugendliebe ausfindig: den ehemaligen Nachbarssohn Ullrich. Als Lydia schwanger wird, reagiert ihre Mutter rustikal. Die Kinder verlassen ihre Eltern, passen sich schnell den neuen Verhältnissen an. Ullrich züchtet empfindliche Zierkarpfen, Lydia findet andere Wege, ihr Auskommen in der Stadt zu bestreiten. Doch die Gegenwart, die zumal von den Eltern fast verzweifelt und monologisch aufrecht erhaltene Gesellschaftsfassade, wird unterminiert von den Sehnsüchten der Figuren, den dunklen Erinnerungen an die Zeit auf dem Land. "Stadt, Land, Fisch" ist ein lakonisches Hörspiel über das heutige Nomadendasein in Land und Stadt, das mit seiner reduzierten Sprache die soziale und emotionale Entwurzelung seiner Figuren spiegelt. | ||||||||||||
Mitwirkende: |
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Demokratie |
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Autor(en): | Joseph Brodsky | ||||||||
Produktion: | NDR 1991 61 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater | ||||||||
Regisseur(e): | Ulrich Heising | ||||||||
Inhaltsangabe: | Joseph Brodskys Stück, 1989/90 entstanden, ist ein früher satirischer Reflex auf die politische Entwicklung in Osteuropa. Wir befinden uns im Machtzentrum eines kleinen sozialistischen Staates. Im Büro des Parteivorsitzenden, einer "Apotheose der Langeweile", sind - mit Ausnahme des Außenministers, der sich gerade auf einer Auslandsreise befindet - die vier wichtigsten Regierungschargen am Konferenztisch versammelt, um sich die Köstlichkeiten Eurasiens oder Asiopas schmecken zu lassen und die Vorteile amerikanischer Handschellen eingehend zu erörtern. Das Klingeln des Telefons zerstört die realsozialistische Herrscheridylle. Die Nummer eins aus Moskau läßt die sofortige Einführung der Demokratie befehlen. Ganze 30 Minuten bleiben den Ministern bis zur Verkündung der neuen Staatsform. Das kleine Kollektiv, das niemand ermächtigt hat, übt sich zunächst einmal im demokratischen Ermächtigen. d. h. Abstimmen... | ||||||||
Mitwirkende: |
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Marmor |
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Autor(en): | Joseph Brodsky | ||||
Produktion: | NDR 1988 105 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||
Regisseur(e): | Hanns Zischler | ||||
Bearbeiter: | Hanns Zischler | ||||
Übersetzung: | Peter Urban | ||||
Inhaltsangabe: | Hoch über der Erde, in einem luxuriös ausgestatteten, hermetisch abgeriegelten Gefängnisturm sitzen zwei zu lebenslänglicher Haft verurteilte Männer mittleren Alters. Sie heißen Tullius und Publius und sind "römische" Bürger in einem universellen, antikisch drapierten Imperium der Zukunft. Tullius und Publius reden über die ersten und letzten Dinge (und selbstverständlich über alles, was dazwischen liegt), sie streiten und versöhnen sich, schweifen ab, werden vulgär und beleidigend und, scheinbar unvermittelt, gedankenvoll und poetisch. Sie reden (und fechten) miteinander im Bewußtsein, bis zu ihrem jeweiligen Lebensende aufeinander angewiesen zu sein, - denn Flucht ist nicht möglich, und Selbstmord ist kein Ausweg. Tullius gelingt die Flucht und, noch unglaublicher, er kehrt freiwillig in die Zelle zu Publius zurück. Er kehrt zurück, weil für ihn - unter Verabsolutierung einer "römischen" Doktrin - der "Raum", die Welt, keine Alternative zum Binnenraum des Gefängnisses darstellt. Publius, der etwas weniger streng denkt, ist das unbegreiflich. Allein die "Zeit" bietet, so Tullius, einen Ausweg. Die Zeit ist Brodskys große, vielgestaltige Metapher für die Poesie. Wer dichtet, entzieht sich dem räumlichen Zugriff, er kann, wie die Dichter vor ihm, in die Zeit entkommen. Die Erfahrungen des Exils in alter und neuer Zeit sind in diesem Begriff von Dichtung weitergesponnen. Ovids Exil am Schwarzen Meer ist von dieser Warte aus betrachtet nicht ferner als der Archipel Gulag. "Funny and morbid" ist die Charakterisierung, die Brodsky diesem Text, seinem bislang einzigen Dialogstück, beigegeben hat. (Hanns Zischler) | ||||
Mitwirkende: |
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Most Wanted Poets |
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Autor(en): | Paul Brody | ||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Fluchtwege aus Alabamas Knästen (Untertitel) | ||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2016 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||||||||
Regisseur(e): | Nikolai von Koslowski | ||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | In keinem Land der Welt sitzen so viele Menschen im Gefängnis wie in den USA. Der Bundesstaat Alabama hat eine der höchsten Inhaftierungsraten des Landes, aber auch eines der besten Kunst- und Bildungsprogramme für Gefangene in Amerika. Kyes Stevens, eine ehemalige Feuerwehrfrau, wollte ihre weggeschlossenen Mitbürger nicht einfach vergessen. 2002 gründete sie eine Literaturwerkstatt im Tutwiler Frauengefängnis in Alabama. Wenn sie schon nicht die US-Justiz ändern konnte, wollte sie wenigstens den Gefangenen helfen. Heute bietet sie Kurse für Lyrik, Kunst und Theater in zehn verschiedenen Knästen an, mit mehr als 2.000 Teilnehmern pro Jahr. Während die Regierung mit überfüllten Gefängnissen, Krankheiten und Ausbrüchen kämpft, mühen sich Mörder, Vergewaltiger und Diebe mit Worten und Farbe. | ||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Grundgesetzland - Eine Volksbefragung in 5 Artikeln |
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Autor(en): | Paul Brody |
Produktion: | WDR 2017 54 Min. (Stereo) - Feature |
Regisseur(e): | Paul Brody |
Komponist(en): | Paul Brody |
Inhaltsangabe: | Was bedeutet es den Deutschen, in einem Land mit Grundgesetz zu leben? Hat das Wort „Würde“ eine andere Bedeutung, wenn man aus einem anderen Kulturkreis stammt? Der amerikanische Komponist Paul Brody befragt Menschen, die in Deutschland Zuhause sind, nach ihrer Sicht auf die ersten fünf Artikel des Grundgesetzes. Deutschland ist nicht erst seit der Flüchtlingskrise ein Einwanderungsland. Neuankömmlinge sollen nicht nur die deutsche Sprache, sondern auch die deutschen Werte vermittelt bekommen. Doch was denken die neuen und alten Bewohner dieses Landes über das Fundament unseres Staates: das Grundgesetz? Was verstehen sie unter Meinungs- und Religionsfreiheit, dem Recht auf persönliche Entfaltung oder der Gleichheit von Mann und Frau? Wer ist der Hüter der Würde? Und interpretieren nicht auch wir Deutschen je nach eigener Biografie und Erfahrung diese Begriffe unterschiedlich? |
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Jazzy Diaspora - Oder: Die Geburt eines säkularen Juden |
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Autor(en): | Paul Brody | ||||||||||
Produktion: | WDR 2019 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||
Regisseur(e): | Nikolai von Koslowski | ||||||||||
Technische Realisation: Jonas Bergler Regieassistenz: Dirk Leyers | |||||||||||
Inhaltsangabe: | In den 1990ern zieht der amerikanische Jazztrompeter Paul Brody nach Berlin. Trotz jüdischer Eltern versteht er sich selbst nicht als Jude. Erst die Klezmer-Musik bringt ihn dazu, sich mit seiner Familiengeschichte zu beschäftigen. Als Paul Brody in den 1990er Jahren von Boston nach Berlin kommt, stellt er sich als kalifornischen Dada-Jazztrompeter vor. Denn in Kalifornien wuchs er auf. Seine jüdische Mutter stammte aus Wien und floh 1939 mit einem Kindertransport vor den Nazis. Sein Vater war Sohn jüdisch-orthodoxer Einwanderer aus der Ukraine. Doch seine Eltern lehnten jede religiöse Kindererziehung ab. Sich selbst also als jüdischen Musiker zu betrachten, auf die Idee kommt Paul nicht. Eher zufällig landet er in einer Klezmer-Band und gibt selbst Klezmer-Unterricht. Durch die Musik beginnt sich sein Blick auf die eigene Geschichte zu verändern. Kann man Klezmer unabhängig von seinem religiösen Kontext spielen? Und was ist das überhaupt: jiddische Musik? | ||||||||||
Mitwirkende: |
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Singing Stories |
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Autor(en): | Paul Brody |
Produktion: | EIG 2017 15 Min. (Stereo) - |
Genre(s): | Audio Art |
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Southern Discomfort |
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Autor(en): | Paul Brody | ||||||
Produktion: | WDR 2014 49 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
Regisseur(e): | Paul Brody | ||||||
Technik: Jens Tröndle | |||||||
Inhaltsangabe: | Die Südstaaten der USA stehen bis heute für die konservativen amerikanischen Werte einer weißen Oberschicht. Doch in ihrer Country- und Bluesmusik steckt das multikulturelle Erbe der Sklaverei. Mark Rubin ist eine Country-Legende. Mit seiner Bluegrass-Band "The bad livers" tourte er jahrelang durch die USA, und wenn es um die Geschichte der Südstaaten geht, ist Rubin ein wandelndes Lexikon. Geboren im tiefsten Oklahoma als Kind jüdischer Eltern fühlt er sich jedoch weder als "Southener" noch als Jude akzeptiert. Die unausgesprochenen Tabus der Südstaaten finden sich überall: in der extremen Freundlichkeit, weil jeder hier eine Waffe tragen könnte, in dem Leugnen der afroamerikanischen Wurzeln, die schon Elvis Presley prägten, sowie wie in der Tatsache, dass der Song "Dixie" (die inoffizielle Hymne der Südstaaten) von einem Nordstaatler geschrieben wurde. In seiner Musik ringt auch Mark Rubin mit den Widersprüchen seiner Heimat. | ||||||
Mitwirkende: |
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